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Parolenfassung & Rückblick Parteitag 10.09.2025

Zweimal Ja für tiefere Steuern und mehr Digitalisierung

An ihrem Parteitag hat die FDP Obwalden die beiden eidgenössischen Vorlagen vom 28. September 2025 diskutiert und zweimal eine Ja-Parolen gefasst. Ausserdem stellte sich Monika Läubli-Abächerli, FDP-Kandidatin für die Ersatzwahl am Obergericht, den Parteimitgliedern persönlich vor.

v.l.n.r. Carola Weiss (Präsidentin FDP Obwalden), Marius Küchler (Vizepräsident FDP Obwalden), Monika Läubli-Abächerli (Kandidatin Obergericht), Martin Mahler (Kantonsrat)

Für ihren Parteitag am Mittwoch, 10. September 2025, lud die FDP Obwalden ins Hotel Ter­race in Engelberg. Passend zur Lokalität in einem Tourismusort stellte Norbert Patt, CEO der Titlisbahnen, den Anwesenden das visionäre Zukunftsprojekt auf dem Titlisgipfel vor. In seinen spannenden Ausführungen zeigte er unter anderem auf, wie vielseitig die Herausforderungen sind, auf über 3000 Metern über Meer bei teils äusserst garstigem Wetter ein solches Bauvorhaben umzusetzen.

Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts

Carola Weiss, Präsidentin der FDP Obwalden, stellte der Parteiversammlung die Vorlage zur Abschaffung des Eigenmietwerts vor. Sie betonte, dass dadurch insbesondere die Finanzier­barkeit des Wohneigentums im Alter deutlich verbessert werde. Gleichzeitig erleichtere die Reform auch jungen Familien den Erwerb von Wohneigentum. Als weiterer Vorteil der Vorlage sei auch die zusätzliche Entscheidungsfreiheit für die Kantone zu bewerten. Und schliesslich gehe es darum, diese für Wohneigentümer äusserst ärgerliche Sondersteuer auf ein fiktives Einkommen end­lich abzuschaffen. Die FDP-Mitglieder folgten der Argumentation und beschlossen die Ja-Parole (28 Ja, 3 Nein, 3 Enthaltun­gen).

Ja zum E-ID-Gesetz

Martin Mahler, Engelberger Kantonsrat, führte durch das E-ID-Gesetz. Dabei hob er hervor, dass diese neue E-ID durch den Staat verwaltet werde, freiwillig sei und die Nutzer die Kontrolle über die Preisgabe persönlicher Daten behielten. Die E-ID erleichtere den Zugang zu digitalen Behörden­gängen, Dienstleistungen und Online-Angeboten und reduziere gleichzeitig die  Bürokratie in der Verwaltung. Zudem sei eine staatlich ausgestellte E-ID als wichtiger Teil des Service  Public zu verstehen. Auch hier beschlossen die FDP-Mitglieder eine deutliche Ja-Parole (30 Ja, 1 Nein, 3 Enthal­tungen).

Monika Läubli-Abächerli ans Obergericht

Aufgrund des Rücktritts von Brigitte Scheuber als Laienrichtern am Obergericht kommt es am 28. September 2025 zu einer Ersatzwahl. Brigitte Scheuber hatte dieses Amt für die FDP Ob­walden inne – entsprechend erhebt die Partei den klaren Anspruch, diesen Sitz zu verteidigen. Die FDP Obwalden stellt mit Monika Läubli-Abächerli eine ausgezeichnete, erfahrene und kompetente Kandidatin für die Ersatzwahl am Obergericht. Monika Läubli-Abächerli ist ausge­bildete Juristin mit Obwaldner Anwaltspatent, verheiratet, Mutter eines Sohnes und in Sarnen wohnhaft. Im Interview mit Carola Weiss führte sie ihre Motivation für das Amt als Laienrichte­rin am Obergericht des Kantons Obwalden aus. Dabei hob sie ihre langjährige Erfahrung mit dem Schweizer Gerichtswesen hervor und meinte, dass das Wälzen von Akten und das fak­tenbasierende Entscheiden und Abwägen eine grosse Leidenschaft von ihr seien. Abseits des Rechtswesens sei sie viel mit ihrer Familie in den Bergen unterwegs.

Nächste Termine

  • Dienstag, 4. November 2025: Parteitag bei der Kernser Edelpilze GmbH in Kerns
  • Mittwoch, 14. Januar 2026: Parteitag im Hotel Metzgern in Sarnen mit Kickoff zu den Gesamterneuerungswahlen vom 6. März 2026